Expansionspläne für das Fraunhofer-Anwendungszentrum SYMILA in Hamm-Lippstadt

Pressemitteilung FIT /

NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin sagt 8,7 Millionen Euro Förderung zum Aufbau eines Innovationszentrums in Hamm zu, das in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Hamm-Lippstadt entstehen soll. Auf 3.500 Quadratmetern bringt das Zentrum Start-ups, innovative KMU sowie das Fraunhofer-Anwendungszentrum SYMILA mit der SCIE3-Projektgruppe der Hochschule zusammen. Die beiden letzteren werden unter der Leitung von Prof. Dr. Mathis Unternehmen der Region darin unterstützen, den digitalen Wandel erfolgreich zu meistern, neue Geschäftsideen zu entwickeln und auf dem Markt zu etablieren.

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Übergabe der Förderzugabe (v.l.): Christoph Dammermann (Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Hamm), Dr. Richard Salomon (Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsförderung Hamm), Dr. Karl-Georg Steffens (stellv. Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Hamm und Geschäftsführer der Innovationszentrum Hamm GmbH), Marc Herter (Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD Landtagsfraktion), Garrelt Duin (Wirtschaftsminister NRW), Dr. Britta Obszerninks (Dezernentin für Bildung und Kultur der Stadt Hamm), Thomas Hunsteger-Petermann (Oberbürgermeister der Stadt Hamm), Prof. Dr. Harald P. Mathis (Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums SYMILA), Prof. Dr. Klaus Zeppenfeld (Präsident der Hochschule Hamm-Lippstadt), Andreas Möllenhoff (Prokurist der Innovationszentrum Hamm GmbH).

Ein neues Innovationszentrum soll Hamm als Standort für digitale Start-ups und innovative Unternehmen profilieren. Für den Aufbau des neuen Gebäudes stellt das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Fördermittel in Höhe von 8,7 Millionen Euro bereit. Die Mittel stammen aus dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Vorhaben soll einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, Hamm als Technologie- und Wissensstandort zu positionieren und zu profilieren.

Auf einer Fläche von 3500 Quadratmetern entstehen in direkter Nachbarschaft zur Hochschule Hamm-Lippstadt Büros, Labor- und Technikräume mit integrierten LivingLabs für Tests und Demonstrationen sowie ein Science-Bistro. Die Arbeitsplätze sollen kleinen Unternehmen mit geringen Mieten und auf begrenzte Zeit zur Verfügung gestellt werden.

Tragende Säule des Innovationszentrums ist das Fraunhofer-Anwendungszentrum SYMILA, das dort zusammen mit der interdisziplinären SCIE3-Projektgruppe der Hochschule eine neue Heimstatt finden soll. Das SCIE3-Team besteht aus rund 40 Studierenden aus mehreren Fachrichtungen. Intensiv begleitet wird das SCIE3-Team von Prof. Dr. Harald P. Mathis, Leiter des Fraunhofer-Anwendungszentrums SYMILA und Professor für Industrielle Informatik und Biosystemtechnik an der Hochschule Hamm-Lippstadt.

»Das Fraunhofer-Anwendungszentrum bietet direkten Zugang zu seiner umfangreichen Expertise in anwendungsorientierter Forschung und Entwicklung. Zusammen mit dem SCIE3-Team wird im neuen Innovationszentrum ein einzigartiger Thinktank entstehen, der die Unternehmen der Region unterstützt«, so Mathis.

Das Innovationszentrum wird einerseits technologie- und wissensorientierte, forschungsaffine Unternehmen aus dem Umfeld der Hochschule Hamm-Lippstadt dabei helfen, Geschäftsideen zu entwickeln und auf dem Markt zu etablieren. Andererseits sollen auch alteingesessene Traditionsunternehmen bei der Herausforderung des digitalen Wandels unterstützt werden.